Ralph und Mr. Grand Prix Eurovision wurde 80 Jahre alt. Er hatte 500 Gäste, darunter auch mich in den Bayerischen Hof eingeladen.

Herzlich Dank Ralph für den schönen Abend. Du hast den Menschen so viele schöne Lieder beschert und auch für den Grand Prix Eurovision tolle Lieder, die unvergesslich bleiben werden, komponiert.

Ich habe mich gefreut dort Nicole, Lena Valaitis, Lou, Paola und Ireen Sheer und Johnny Logan zu treffen. Du und einige dieser Stars haben ja schon Interviews in meinen Radiosendungen gegeben und ich wünsche Dir weiterhin neben viel Erfolg noch viel Gesundheit.

Leider hat sich ja in der Musikszene und vor allen Dingen beim Grand Prix Eurovision, der alleine schon den schrecklichen Namen ESC bekommen hat, viel verändert. Die Verantwortlichen senden für ihre Länder Lieder an den Start, für man sich eigentlich nur noch schämen muss.

Männer in Unterhosen für Kroatien, viele halbnackte Frauen, die nicht ansatzweise singen können und vieles mehr. Das hat nichts damit zu tun, das man prüde ist, so etwas hat auf einer Bühne nichts zu suchen.

Wie hatte Nicole bei Deinem Geburtstag zurecht gesagt, bei ihr gab es kein Lichtspektakel oder halbnackte Tänzer, sondern das Lied war im Vordergrund und sie war mit Dir gemeinsam auf der Bühne.  Die Bühnen war klein und die ganze Veranstaltung war einfach familiärer. Und es war schon ein toller Sieg am 24. April 1982 in Harrogate.

Jetzt, so meine Worte, geht es der EBU nur noch um Geld und das Lied ist leider im Hintergrund. Eine Bühnenshow und das ganze Theater darum, das ist nicht der Sinn dieser Veranstaltung, die es seit 70 Jahren gibt. Das scheint den Fernsehverantwortlichen leider entgangen zu sein. Vor allen Dingen dem NDR der diese Veranstaltung 30 Jahre schlecht begleitet hat. Ich hoffe, das der SWR den wahren Sinn dieses Wettbewerbs erkennt. RLT und auch Stefan Raab haben da nichts verloren, es ist eine Sendung der ARD.

Alleine schon mit "Ein bisschen Frieden" hast Du für immer ein Denkmal gesetzt. Und vielleicht ist das war im Nahen Osten jetzt passiert, vielleicht ein Anfang.

Das Bild zeigt die erste Siegerin der Eurovision "Lys Assia", die ich 2009 besucht hatte. Auch sie wird unvergesslich bleiben.

 

Danke Ralph